Nach der Rebellenallianz werfen wir mal einen Blick auf die neue Starterbox des Galaktischen Imperiums im Rahmen des Legion-Relaunches (voraussichtlich November 2025). Mein erster Eindruck: Diese Box wirkt deutlich fokussierter und schwerer als die Rebellen – und das passt auch ganz gut zu dem Bild, das man vom Imperium hat.
Im Mittelpunkt steht natürlich der Anführer der Einheit, Darth Vader. Die Miniatur hat eine imposante Pose, man merkt sofort, dass er der Dreh- und Angelpunkt dieser Armee ist. Er wirkt wuchtig, standhaft, fast unbeweglich – und das spiegelt auch seine Rolle im Spiel wider. Während Luke eher agil und dynamisch daherkommt, ist Vader der Fels, der langsam, aber unaufhaltsam voranschreitet. Beim Auspacken habe ich direkt das Gefühl gehabt: Diese Figur soll einschüchtern.
Dann sind da die Sturmtruppen, ganze 22 Stück. Und ja, sie sehen auf den ersten Blick vielleicht ein wenig uniform und unspektakulär aus – aber genau das ist ja der Punkt. Sie strahlen Masse und Disziplin aus. Die Posen sind bewusst sehr ähnlich gehalten, was den Eindruck einer gesichtslosen Armee verstärkt. Fürs Bemalen bedeutet das vielleicht etwas mehr Gleichförmigkeit, aber thematisch passt es perfekt. Sie sind nicht die Heldenfiguren wie bei den Rebellen, sie sind nicht so bunt und vielseitig, bestehend aus verschiedenen Spezies, sondern das standardisierte Rückgrat einer Militärmaschine.

Die Scout Trooper finde ich besonders spannend. 14 Modelle sind dabei, und sie bringen sofort einen anderen Look in die Armee. Im Gegensatz zu den starren Sturmtruppen wirken sie dynamischer, fast schon elegant. Ich liebe diese Einheiten, da sie mich an meine ersten Spielzeugfiguren erinnern, als ich mir als Kind zwei Speederbikes mit Scout-Troopern kaufen durfte. Mir gefällt, dass diese Truppen visuell einen klaren Kontrast setzen: weniger Masse, mehr Präzision. Ich könnte mir vorstellen, dass sie im Spiel genau das sind, was man auf dem Tisch auch sieht – flexibel und tödlich.
Wenn ich die Box insgesamt betrachte, fällt mir der Unterschied zu den Rebellen sofort auf. Während dort Vielfalt und bunte Mischung dominieren – von Aliens über Wookiees bis hin zu jungen Helden – ist die imperiale Box sehr geradlinig. Fast schon streng. Vader, Sturmtruppen, Scouts. Keine Experimente, keine Exoten. Und das passt natürlich perfekt zur Erzählung des Imperiums: strenge Hierarchie, eiserne Disziplin, Macht durch Furcht.
Spielerisch vermittelt die Box auf den ersten Blick eine klare Idee. Die Sturmtruppen halten das Feld, die Scouts setzen Nadelstiche, und Vader ist die große Bedrohung, die sich langsam nach vorne schiebt. Im direkten Vergleich wirken die Rebellen fragiler, aber dafür flexibler. Das Imperium ist weniger verspielt, dafür geradliniger – und das mag für viele Spieler einen großen Reiz ausmachen.
Mein persönlicher erster Eindruck: Diese Box schreit förmlich „Imperium“. Keine bunte Vielfalt, sondern Macht und Disziplin. Für Maler ist vielleicht weniger Abwechslung drin, dafür aber die Möglichkeit, eine richtig stimmige, geschlossene Armee aufzubauen. Vader als zentrale Figur macht Eindruck, die Scouts bringen Abwechslung ins Bild, und die Sturmtruppen geben dem Ganzen das klassische Star-Wars-Flair. Eine Box, die auf den ersten Blick sehr klar wirkt – und das gefällt mir. Auch schon wie bei der Rebellenbox festgestellt, sind hier keine Fahrzeuge vorhanden. In den alten Zwei-Spieler-Startersets waren zwei Speederbikes vorhanden. Auch hier setzt man erst einmal lediglich auf fußläufige Kampfeinheiten für die ersten Punkte einer imperialen Armee. Ich bin echt gespannt, wie sich das Imperium spielen lässt.

Weitere Inhalte und eine detaillierte Ansicht der Miniaturen gibt es auf der Seite von Atomic Mass Games:
https://www.atomicmassgames.com/character/galactic-empire-starter-set/